Arthur Brühlmeier

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Ein heutiger Wettinger macht sich wohl kaum ein angemessenes Bild, wie klein vor dem grossen Bauboom im 20. Jahrhundert das Dorf war. Glücklicherweise gibt es bereits aus der Zeit noch vor der Mitte des 19. Jahrhunderts exakte Karten unserer Gegend, die die damaligen Verhältnisse dokumentieren. Bekanntlich wurde damals die ganze Schweiz unter der Leitung des späteren Generals Dufour kartographiert. Dabei wurde das Relief mit der neuen Schraffentechnik dargestellt. Die Dufour-Karten wurden in der Schweizer Armee noch über die Mitte des 20. Jahrhunderts hinaus verwendet. Der Kanton Aargau wurde in den Jahren 1837 bis 1843 unter der Leitung von Ernst Heinrich Michaelis vermessen. Kürzlich sind im Verlag Cartographica Helvetica, Murten, originalgetreue Kopien dieser wertvollen Karten erschienen. Zufällig liegt Wettingen schön in der Mitte des Verlagsprospekts, weshalb es leicht fällt, hier den massgeblichen Ausschnitt wiederzugeben. Das geübte Auge wird am südwestlichen Rand des Unterdorfes unser Stammhaus „im Brühl“ erkennen. Besonders gut zu sehen ist, wie sich der vom Äsch her kommende Dorfbach im Unterdorf verzweigt und wie der eine Arm (der „Gottesgraben“) den Bauernbrühl (westlich des Dorfes) und der andere Arm den Herrenbrühl (südlich des Dorfes) bewässert, bevor sich dieser im Nichts verliert.

Wettingen

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