Arthur Brühlmeier

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Sigurd Hebenstreit

Johann Heinrich Pestalozzi, Leben und Schriften

Sigurd Hebenstreit hat in seinem 1996 (250. Geburtstag Pestalozzis) erschienenen Buch den grundsätzlich geglückten Versuch unternommen, dem noch nicht oder wenig mit der Materie Vertrauten einen Einblick in eine Reihe wesentlicher Schriften Pestalozzis zu geben. Kritische Anmerkungen scheinen mir zum letzten Kapitel erforderlich, wo der Autor auf Pestalozzis Bedeutung für unsere eigene pädagogische und soziale Situation zu sprechen kommt.

Peter Stadler

Pestalozzi – Geschichtliche Biographie

Im Jahre 1988 hat Zürcher Geschichtsprofessor Peter Stadler im Verlag der NZZ den ersten und 1993 den zweiten Band seiner umfangreichen „geschichtlichen Biographie“ von Heinrich Pestalozzi herausgebracht. Die Stärke dieses – zur Pflichtlektüre avancierten – Werkes liegt in der Verdeutlichung der historischen Bedingtheit von Pestalozzis Leben und Werk. Problematisch wird es dort, wo Stadler zu Gehalten von Pestalozzis philosophischem und pädagogischem System Stellung nimmt, da solches legitimerweise nur auf der Basis eines intensiveren Studiums der oft sperrigen Texte Pestalozzis und wohl auch unter Zurkenntnisnahme der weitgespannten Sekundärliteratur zu leisten ist. Auch die zunehmend negativere Bewertung von Pestalozzis Persönlichkeit liegt jenseits wissenschaftlicher Schlüssigkeit und sagt insofern mehr über den Autor als über Pestalozzi selber aus. Im Bewusstsein dieser Vorbehalte gewinnt der Leser jedoch einen fundierten Einblick in eine bewegte Zeit und einen wesentlichen Aspekt bei der Auseinandersetzung mit der schwer zu fassenden Persönlichkeit Pestalozzis.

Ich habe jeweils beim Erscheinen eines Bandes eine Rezension in den „Beiträgen zur Lehrerbildung“ publiziert. Eine beide Bände umfassende Rezension erschien in der „Pädagogischen Rundschau“.

Urs Meier

Pestalozzis Pädagogik der sehenden Liebe

Urs Meier vertritt in seiner umfangreichen und einfühlsamen Dissertation die These, dass sich Pestalozzis zentrales pädagogisches Anliegen, in Theorie und Praxis, verdichtend im Begriff der ’sehenden Liebe‘ fassen lasse. Für den, der tiefer in Pestalozzis Wesen eindringen will, ist dieses Werk ein gültiger Wegweiser. Dabei macht er auch Bekanntschaft mit wesentlichen Aspekten der Sekundärliteratur.

Hansueli F. Etter

Johann Heinrich Pestalozzi – Sein Erscheinungsbild und seine Leiden

Als man nun im Frühjahr 1984 im Zuge einer Neugestaltung des Ehrenmals in Birr den von Pestalozzi gewünschten Rosenstrauch pflanzen und daher eine Steinplatte versetzen wollte, kam zur grossen Überraschung aller eine unverfüllte Gruft zum Vorschein, in der Pestalozzis Gebeine lagen. Der Anthropologe H. F. Etter wurde mit der Untersuchung der Gebeine beauftragt. In seinem bebilderten Forschungsbericht kommt er zu interessanten und sogar überraschenden Schlüssen.

Heinrich Roth

Pestalozzis Bild vom Menschen

Wer sich mit Pestalozzi zu befassen entschliesst, wird sich auf die eine oder andere Weise dem auseinandersetzen müssen, was man gemeinhin als ‚Pestalozzis Menschenbild“ bezeichnet. Eine der Möglichkeiten besteht in der Lektüre von Heinrich Roths Schrift zu diesem Thema.

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